In Neunkirchen am Brand
entsteht ein Nahwärmenetz
Informationen für Betriebe und Anwohner
In Neunkirchen am Brand
entsteht ein Nahwärmenetz
Informationen für Betriebe und Anwohner
Auf dem Areal der ehemaligen Betonwerke Hemmerlein entsteht ein Neubaugebiet. Auf dem ca. 30.000 Quadratmeter großen Areal werden insgesamt ca. 150 Wohneinheiten entstehen. Das Neubaugebiet wird durch LAVA ENERGY zentral durch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) und einen Gaskessel mit Wärme versorgt. LAVA ENERGY nutzt in Abstimmung mit der Kommune das Neubaugebiet als Keimzelle für ein örtliches Nahwärmenetz. So können auch Betriebe und Anwohner in der Nähe des Neubaugebiet an die Nahwärme angebunden werden. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum entstehenden Nahwärmenetz und eine Gebietseingrenzung für Interessenten des Nahwärmeanschlusses.
Aktueller Zeitplan
Schritt für Schritt zur Nahwärme
Hier finden Sie einen Überblick über den aktuellen Planungsstand des Projektes und den Schritten bis zur Realisierung des Nahwärmenetzes. Dazu müssen wir beispielsweise ein gewisse Anzahl an Wärmeabnehmern in einem Gebiet finden und die Bodenbegebenheiten vor Ort in die Planung berücksichtigen. Eine finale Entscheidung zur Umsetzung ist dann davon abhängig, ob genügend Interessenten mitmachen. (aktueller Planungsstand: Februar 2023)
Für Interessenten
Neben dem Neubaugebiet prüft LAVA ENERGY gern, ob anliegende Gebäude an das Nahwärmenetz angeschlossen werden können. Potentiell sind Anschlüsse in den grün-markierten Gebieten möglich (siehe Bild unten). Eine abschließende Entscheidung kann erst nach erfolgter Prüfung mitgeteilt werden.
Liegt Ihre Immobilie in einem der grün markierten Gebiete? Sie haben Interesse an weiteren Informationen zu einer möglichen Anbindung? Melden Sie sich gern, wir beraten Sie unverbindlich:
per E-Mail: versorgung@lavaenergy.de
telefonisch: +49 (0) 711 248406 – 100
Bitte melden Sie sich bei Interesse frühzeitig, damit wir Sie in der Planung des Nahwärmenetzes berücksichtigen können.
Häufige Fragen
Der Begriff Nahwärme bezeichnet die Wärmeversorgung eines kleineren Gebietes durch eine Energiezentrale, die sich nahe des zu versorgenden Gebietes befindet. Wasser wird in der Energiezentrale erwärmt und über ein verzweigtes Rohrleitungsnetz – das Nahwärmenetz – zu den Wärmabnehmern transportiert.
Über einen Wärmetauscher, welcher sich in einer sogenannten Wärmeübergabestation befindet, wird die Wärme vom Nahwärmenetz auf das Heizungssystem des Wärmeabnehmers übertragen. Das abgekühlte Wasser fließt über den Rücklauf zurück zur Energiezentrale.
Vom Nahwärmenetz in der Straße wird die Hausanschlussleitung über Ihr Grundstück in den Heizungsraum verlegt und an eine Wärmeübergabestation angeschlossen. Dafür ist eine Kernbohrung erforderlich, durch die die Hausanschlussleitungen (Vorlauf und Rücklauf) in das Gebäude geführt werden. Danach wird die Wand wieder wasserdicht verschlossen.
Die Kosten setzen sich aus den sogenannten Hausanschlusskosten und den laufenden Wärmekosten zusammen.
Die Hausanschlusskosten sind einmalige Investitionskosten und umfassen die Leitungsverlegung bis ins Haus, den Einbau einer Wärmeübergabestation und die Anbindung an die hausinternen Leitungen.
Die laufenden Wärmekosten umfassen einen Arbeitspreis für den Wärmeverbrauch, einen Grundpreis sowie einem Messpreis für die Erfassung der Wärmemengen.
Ein genaues Preisangebot können wir Ihnen mit Abschluss der Planungsphase unterbreiten.
Die Nahwärme in Neunkirchen am Brand wird mit einem Blockheizkraftwerk und zwei Gas-Spitzenlastkesseln erzeugt. Dabei kommt mindestens 40% Biomethan zum Einsatz. Die erzeugte Wärme wird dann über vakuumisolierte Rohrleitungen im Netz verteilt.
Das Blockheizkraftwerk ist zudem „H2-ready“, also bereit für den Betrieb mit Wasserstoff. Sobald dies wirtschaftlich sinnvoll ist, kann der Betrieb ganz einfach umgestellt werden.
Nahwärmenetze sind im Vergleich zu einzelnen Heizanlagen sehr viel effizienter und können mit weniger Brennstoffeinsatz die benötigte Wärme bereitstellen.
Auch mit dem Einsatz von Gas als Brennstoff erreichen wir so deutlich niedrigere CO2-Emissionen pro Kilowattstunde Wärme. Denn das Blockheizkraftwerk produziert neben Wärme auch Strom, welches in das Netz eingespeist wird. Dieser Strom ist deutlich emissionsärmer als der durchschnittliche Strommix in Deutschland.
Der Anschluss an ein Nahwärmenetz ist förderfähig. Nachfolgend finden Sie aktuelle Fördermöglichkeiten und Hinweise für die Antragsstellung.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Das Förderprogramm BEG übernimmt beim Anschluss an ein Wärmenetz 30% der Anschluss-, Material- und Arbeitskosten. Zusätzlich wird ein Heizungs-Tausch-Bonus von 10% bei Ausbau einer Öl-, Gas-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung gewährt. Somit können insgesamt bis zu 40% der Anschlusskosten für Arbeiten innerhalb des Hauses geltend gemacht werden.
Einen Überblick zum Förderprogramm und der Antragstellung finden Sie unter diesem Link.
KfW-Kredit zur Sanierung von Wohngebäuden
Zusätzlich zur BEG-Förderung können Sie zur Finanzierung einen geförderten Kredit bei der KfW beantragen.
Weitere Informationen zum KfW-Kredit zur Sanierung von Wohngebäuden finden Sie unter diesem Link.
Bitte beachten Sie, dass die Antragstellung vor Beauftragung des Anschlusses eingereicht werden muss.
Keine Sorge, das LAVA Energiemanagement-System erkennt die Störung automatisch und leitet diese direkt an uns weiter.
Sollten Sie dennoch eine Störung telefonisch melden wollen, so erreichen Sie uns jederzeit unter der Störungshotline:
Tel. +49 711 995 229 – 40
Auf eine Störmeldung hin reagieren wir innerhalb von acht Stunden und leiten Maßnahmen ein, um diese schnellstmöglich zu beheben. Wir informieren Sie darüber unverzüglich.
Die Wärmeversorgung bzw. das Vertragsverhältnis kann verlängert werden. Ein entsprechendes Angebot erhalten Sie von uns zum Ende der Vertragslaufzeit. Die Übergabestation verbleibt im Eigentum des Kunden.