Klimaziele erreichen – Energiewende im Gebäudesektor ankurbeln!
Deutschland hat seine nationalen Klimaziele 2024 erreicht, die strengeren europäische Ziele aber verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Denkfabrik Agora Energiewende, die zu Jahresbeginn veröffentlicht und u.a. von der tagesschau, dem Spiegel und vielen andere Medien aufgegriffen wurde. Demnach sind die Sektoren Gebäude und Verkehr nach wie vor die Sorgenkinder der deutschen Klima- bzw. Energiepolitik.
Insgesamt hat Deutschland im vergangenen Jahr 656 Millionen Tonnen CO2 und andere Treibhausgase ausgestoßen – weniger als 2023, aber um zwölf Millionen Tonnen zu viel, gemessen an den europäischen Maßstäben. Denn während Deutschland sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken, muss es seine Emissionen nach europäischen Vorgaben bis 2030 um die Hälfte reduzieren – allerdings im Vergleich zu 2005! Das führte im Ergebnis dazu, dass die Ziele auf europäischer Ebene verfehlt wurden.
In der Bringschuld sind laut Studie vor allem die Sektoren Gebäude und Verkehr. So sei beispielsweise der Absatz von Wärmepumpen um 44 Prozent zurückgegangen, die Neuzulassungen von Elektroautos um 26 Prozent, mahnen die Studienmacher. Zudem herrsche bei Haushalten und Unternehmen große Verunsicherung, was zu Zurückhaltung bei Investitionen geführt habe.
Was braucht es, um das zu ändern und die Energiewende im Gebäudesektor anzukurbeln?
- Ganzheitliche Ansätze: Gebäude dürfen nicht isoliert betrachtet werden. Wärme, Strom und Mobilität müssen zusammen gedacht und effizient kombiniert werden.
- Verlässliche Förderszenarien: Langfristig angelegte, nachvollziehbare und zukunftsweisende Förderszenarien fördern die Bereitschaft, in umweltfreundliche Versorgungsanlagen wie Wärmepumpen und Photovoltaik zu investieren.
- Bestandsgebäude einbeziehen: Der Neubau ist wichtig, aber der größte Hebel liegt in der Dekarbonisierung des Gebäudebestands. Hier liegt der Schlüssel zu einer klimaneutralen Immobilienwirtschaft.
- Effizienter Betrieb: Mindestens genauso wichtig wie die Planung und Installierung der energetischen Versorgungsanlagen ist deren effizienter Betrieb. Nur so lassen sich Kosten senken und CO2-Einsparziele erreichen.
- Pragmatische Wege: Klimaneutralität muss bezahlbar bleiben, um gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern. Wir brauchen praktikable, wirtschaftliche Lösungen, die soziale Aspekte nicht aus den Augen verlieren.
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